Dies ist eine der häufigsten Fragen in Bezug auf Ethanol-Öfen. Brennpaste und flüssiger Brennstoff unterscheidet sich dabei aber nur wenig. Der Hauptunterschied besteht aber in der Konsistenz der Brennstoffe. Brenngele werden dabei noch mit Zusatzstoffen versehen. Butanon wird gerne als Vergällungsmittel benutzt. Dieser Stoff ist auch als Bitrex als Bitterstoff in Haushaltsreinigern bekannt. Zudem wird oft das Mittel Isopropylalkohol, Verdickungsmittel und Stoffe für schönere Flammenbilder in die Gele mit eingemischt. Dabei hebt sich gerade bei Brenngelen die gute Qualität von schlechter Qualität ab. Man erkennt sowohl in der Brenndauer als auch am Flammenbild, dass es sich um eine bessere Qualität handelt als minderwertige Produkte. Dabei wird das Gel fast vollkommen geruchslos verbrannt.
Flüssiges Ethanol ist dagegen ein reines Brennmittel. Gutes flüssiges Ethanol kann bis zu 99 % an Reinheit erlangen. Dieses ist schnell entzündlich. Es wird nicht nur im Haushalt als Brennstoff benutzt, sondern auch als Lösungsmittel. In geringen Mengen lassen sich so einfach Schmutz und Reste entfernen. Chemisch gesehen gibt es auch kaum Unterschiede zwischen Ethanol und Bio-Ethanol.
Der Unterschied besteht aber auch im Flammenbild. Die Geldose ist durch ihre Zusatzmittel meist etwas gelblicher. Das fast reine flüssige Ethanol etwas bläulicher.